Was bisher im RPG geschah: Unterschied zwischen den Versionen

Aus ZELDA RPG
Wechseln zu: Navigation, Suche
Zeile 173: Zeile 173:
  
 
Durch den Einsatz zweier Hauptmänner ist der seitdem zugeschüttete, kurzzeitig aufgesprengte Brunnen des Grauens in eine Feenquelle verwandelt worden. Das Wasser steht ebenerdig darin, besitzt heilende Kräfte und Feen kreisen darüber. Grund zur Sorge liefert nun die Nähe zur Schattenzone Goronia, die als finstere Barriere sichtbar ist.
 
Durch den Einsatz zweier Hauptmänner ist der seitdem zugeschüttete, kurzzeitig aufgesprengte Brunnen des Grauens in eine Feenquelle verwandelt worden. Das Wasser steht ebenerdig darin, besitzt heilende Kräfte und Feen kreisen darüber. Grund zur Sorge liefert nun die Nähe zur Schattenzone Goronia, die als finstere Barriere sichtbar ist.
 +
  
 
''Diese Seite wurde das letzte Mal am '''7. November 2013''' aktualisiert.''
 
''Diese Seite wurde das letzte Mal am '''7. November 2013''' aktualisiert.''
 +
 +
 +
{{Modulseiten}}

Version vom 21. September 2017, 02:46 Uhr

[] Grundwissen

Dieser Text ist grundlegendes Wissen zum Zelda RPG. Um mitzumachen, solltest du die Informationen kennen.


Gegenwärtige Ereignisse

1149 n. H. Z. – 1150 n. H. Z.

Die Turnierspiele Hyrules und andere Verwicklungen

Vier Jahre lang dauerte der Frieden in Hyrule an und die erste Hälfte des Jahres zog gleich der vorherigen ohne größere Vorkommnisse dahin. Im Sommer fanden die alljährlichen Turnierspiele Hyrules auf der Fläche zwischen Stadt und Schloss Hyrule statt, ein großes Ereignis, zu dem aus dem gesamten Königreich Angehörige aller Völker zusammenkamen. Sogar die amtierende Jungkönigin der Zoras und Weise des Wassers, Ruto, wohnte den Festlichkeiten als Gast im Schloss der Königsfamilie bei.

Während des finalen Turnierkampfes offenbarte sich der verhüllte Krieger Zyron als Held der Zeit Link, seit der Ermordung der Prinzessin Zelda Isilia IV. verbannt, und versetzte die Arena in Erstaunen – bereits im nächsten Moment erfolgte ein Attentat auf König Harkinian II., der die Turnierspiele von der Tribüne des Adels aus zusammen mit den Enkelinnen Zelda Aurelia und Serenia Nivienne angesehen hatte. Aufgrund des Einsatzes des Kommandanten Hyrules konnte es vereitelt werden, da sich dieser dazwischen warf und den mit einer Armbrust abgefeuerten Bolzen mit der eigenen Schulter abfing. Im Aufruhr verschwand der Held der Zeit.

Beobachtungen und Aussagen zum Geschehen ergaben, dass es sich bei den Attentätern um zwei Zoras gehandelt haben musste, welche nicht gefasst werden konnten, und empört ob der Tat ließ der König daraufhin Ruto, Repräsentantin des vorgeblich verräterischen Volkes, inhaftieren.

Infolge jener Verwicklungen drohte ein Krieg zwischen Hylianern und Zoras zu entbrennen; auch die Bemühungen des Kommandanten Hyrules, eigenmächtig und friedlich mit dem Wasservolk zu verhandeln, führten zu keinem Ergebnis, sondern kosteten ihm beinahe das Leben, planten die Zoras ihn und seine Begleiterin hinzurichten. Schließlich entspannte sich die Situation mit der heimlichen Befreiung Königin Rutos in der nächsten Nacht und der Rückkehr in ihr Reich. Man spekuliert, der Held der Zeit sei daran beteiligt gewesen.

Mehrere Tage darauf tauchten Gerüchte über einen Brand in den Verlorenen Wäldern auf, wobei wohl ausschließlich einige Bewohner derselbigen das Unglück zur Kenntnis nahmen und das Feuer rechtzeitig mithilfe eines fremden Hylianerstammes löschen konnten. Zeitweilig hielt sich eine weithin sichtbare Rauchsäule oberhalb der Baumwipfel, tatsächlich zuzuordnen vermochten es diejenigen, die sich in unmittelbarer Nähe aufhielten, so dass es für dieses Ereignis kaum Belege gibt. Außer einigen Kokiris weiß niemand, dass die Weise des Waldes, Salia, seitdem in einen tiefen Schlaf gesunken ist.

Unter den Goronen war einige Zeit danach von einem Vorfall mit einem Drachen im Todesberg die Rede, in welchen sowohl das Stammesoberhaupt Darunia als auch der Held der Zeit verwickelt gewesen sein sollen. Über die Grenzen Goronias hinaus fand die Nachricht wenig Verbreitung.

Ganondorfs Rückkehr: Die Schlacht um Hyrule

Für die Bevölkerung verrannen die nächsten Monate nach dem Attentat in vermeintlicher Ruhe, bevor gegen Ende des Jahres Unheil das Land heimsuchte. Innerhalb einer einzelnen Nacht griff der Großmeister des Bösen, Ganondorf Dragmire, offensichtlich im Stillen längst seiner Verbannung entflohen, mit einer gigantischen Armee, bestehend aus unzähligen dämonischen Skeletten und einigen menschlichen Kriegern, darunter ein Großteil der sehr spät hinzustoßenden Söldnerstämme Vardelars, Stadt Hyrule an und eroberte sie. Die Hylianische Armee und alle Freiwilligen, die sich der Verteidigung der Heimat angeschlossen hatten, scheiterten und zogen sich bis zur Kapitulation beständig weiter zurück.

Große Schäden entstanden und ein äußerer Stadtteil im Westen fiel der Zerstörung durch eine geballte Welle Magie vollständig zum Opfer, ausgelöst von Ganons fliegendem Schloss, ferner steht anstelle des eingestürzten Schloss Hyrules seitdem ein unheimliches, imposantes Gemäuer, das dem Erdreich entstieg. In der Hylianischen Steppe markierte in den südwestlichen Gebieten eine Schneise niedergebrannter Dörfer den Weg, den die Heerscharen gewählt hatten. Vor dem Fall Hyrules flohen die Königsfamilie und ihre Anhänger und suchten in einem verborgenen Kloster einige Stunden Marsch hinter Kakariko Zuflucht, die Hylianische Armee bezog Stellung im umgebenden Wald. Indes geriet Kakariko zum Auffanglager für Flüchtlinge. Wer sich dem Dämonenkönig nicht beugen wollte, verließ die Stadt und entkam entweder anfangs durch die Kanalisation oder durch die Magieschule, welche im späteren Verlauf des Angriffes auf magische Weise von Stadt Hyrule nach Kakariko versetzt wurde.

Gerüchte und der Winter

Seit Ende der Schlacht kursierte die Behauptung, dass der Dämonenkönig eine Frau besaß. Jeder, der in Stadt Hyrule zurückblieb und der Ankündigung des Tyrannen nach seinem Sieg beiwohnte, konnte seine Gemahlin kurzzeitig aus der Ferne betrachten; sie soll von überirdischer Schönheit sein und der verstorbenen Prinzessin des Schicksals, Zelda Isilia IV., gleichen, wodurch das Gerücht entstand, der Wüstenteufel habe die Tote zu neuem Leben erweckt und an seine Seite geholt.

Ebenso hielt der Winter Einzug im Königreich und zunächst schien nichts ungewöhnlich daran; binnen kurzem aber marterte eisige Kälte das Land, eine teils meterhohe Schneeschicht begrub es unter sich und Zoras Reich drohte einzufrieren. Zugleich ging das Geraune von einem eigentümlichen Eisturm im Grauen Wasser und seiner Herrin um, einer geisterhaften Frauengestalt. Wanderer in der Hylianischen Steppe wollten sie um den Jahreswechsel gesichtet haben. Vereinzelt hielt man an einer Verbindung zwischen dem harten Winter und ihrem Erscheinen fest, glich sie einer Eiskönigin, großen Anklang erntete die Mutmaßung nicht.

Das Jahr 1149 n. HZ. verging.

Erster Angriff auf Kakariko und Milderung des Wetters

Inzwischen fürchtete man im vollends überfüllten Kakariko den nächsten Schlag des Dämonenkönigs, bis die Ungewissheit durch einen Angriff einen Monat nach der Machtübernahme besiegelt wurde. Ganondorf entsandte einen Teil seiner Söldnerarmee; im Schutz eines Schneesturms verborgen – dabei markierte jener Sturm das letzte Aufbegehren des Winters, welcher hernach allmählich verklang – erreichten und überrannten sie das Haupttor im Westen Kakarikos.

Die Rebellen und Königstreuen und alle, die Mut und Willen besaßen, ihnen zu helfen, erlitten schwere Verluste. Dank der Unterstützung der hinzukommenden Goronen konnten die Feinde am Ende trotzdem vertrieben und die Absicht durchkreuzt werden, die Magieschule mit einer Bombe zu zerstören, welche nämlich von den Kolossen entschärft wurde. Als die verbliebenen Söldner flohen, trat Ganondorf selbst in Erscheinung und ließ die vermeintlichen Verräter von einer Dämonenlegion töten, ein Exempel seiner Kaltblütigkeit.

Arbeiten zur Beseitigung der Schäden nahm man rasch auf und zumindest das Ausklingen des strengen Winters stellte einen Lichtblick dar, obgleich es sehr zaghaft vonstattenging und das Wetter trist blieb.

Ausbruch des Todesbergs

Lange sollte die Ruhe nicht währen, denn der Drache Lavagia – ein Sprössling jenes Volvagias, der in Legenden der Goronen mehrfach geschlagen worden war –, tobte im Todesberg und sorgte für Unruhe. Besagter Vulkan brach aus und drohte Kakariko unter einer Schicht aus Lava, Asche und Gestein zu begraben.

Die Goronen zwang es zum vorübergehenden Verlassen des betroffenen Teils Goronias, weshalb sie sich durch unterirdische Gänge in die Gebirgszüge nahe der Verlorenen Wälder retteten.

Rechtzeitig gelang es einer Heldentruppe in einem geheimen Schrein unterhalb Kakarikos einen magischen Schutzschild auszulösen, dass der Ort verschont blieb, eine andere Gruppe besiegte die Höllenschlange. Nachdem alles überstanden gewesen war, verschwand der Schild am nächsten Tag, und die Goronen kehrten in die Heimat zurück und fingen mit dem Aufräumen an. Todesopfer gab es wenige, einzig im Umland.

Zweiter Angriff auf Kakariko und Lichtblick

Nochmals gingen einige Tage ereignislos und von Aufbauarbeiten geprägt vorüber, ehe sich ein zweiter und weitaus verheerender Offensivschlag der dunklen Mächte gegen Kakariko zutrug. Man sah sich mit einer Übermacht von Ganondorfs Schergen konfrontiert, Söldner und Dämonen griffen an. Aus taktischen Gründen sprengten die Verteidiger sogar eigens das Haupttor im Westen Kakarikos; und jeder, der fähig war und wollte, wurde zur Waffe gerufen.

Im Kampf erweckte Ganondorf den Drachen Lavagia wieder und ein Ascheregen fiel herab; allerdings verlor die Höllenschlange nach einigen Verletzungen vor Schmerz die Beherrschung und griff sowohl Feind als auch Freund an – der Großmeister des Bösen vernichtete desinteressiert den Dämonen, seine Armeen zogen sich zurück oder wurden teils besiegt.

Freude über den Triumph trübten die zu beklagenden Schäden und Opfer durch die fatale Schlacht, dennoch begann man schnell mit dem Wiederaufbau und gab nicht auf. Man verstärkte den Wall und setzte die Pläne einer zweiten Palisade vor der ersten um. Bestärkung erfuhr der Lebensmut durch gestohlenes, von einigen Kriegern aus Stadt Hyrule nach Kakariko gebrachtes Korn, das eine drohende Hungersnot vorläufig verhinderte.

Merkwürdige Neuigkeiten

Aus der Wüste von Ajiem drangen unterdessen sonderbare Mitteilungen: Es hieß, Naboru, Weise der Geister und Oberste der Gerudos, soll nach langer Abwesenheit zurückgekehrt sein und sich mit Verbündeten im Wüstenkoloss versteckt halten; der Dämonenkönig habe in Begleitung seiner Gemahlin die Gerudo-Diebesfestung besucht, die amtierende Anführerin, welche gegen Naboru und deren Anhänger vorgegangen war, enthauptet und eine andere eingesetzt. Von da an sollen vermehrt Gerudos in der Hylianischen Steppe und in Stadt Hyrule bemerkt worden sein.

Anwohner des Hyliasees und das Volk der Zoras kämpften einstweilen mit einer merkwürdigen Verschmutzung des Wassers; bei Nachforschungen verschwanden mehrere Truppen. Durch das Eingreifen, worüber wenige Informationen in Umlauf kamen, der Jungkönigin Ruto und einiger Freiwilliger nach einer öffentlichen Ansprache wandte sich die Lage zum Guten.

Ganondorf trat noch in der Hauptstadt der Wüste von Ajiem auf, Cenabun, ehe er seinen Absichten weiter im Hintergrund nachging; speziell die reichen Edelsteinminen sollen sein Ziel gewesen sein, aus denen er jedes Leben tilgte. Längere Zeit soll sich seine Gattin im Palast Cenabuns befunden haben. Ob es sich hierbei um eine Tatsache handelt, ist nicht bewiesen.

In Kakariko schwoll das Gerücht um die monatelange Absenz der letzten Shiekah und Leibwächterin der Königsfamilie Hyrules, Impa. Es verquickte sich mit älteren Erzählungen über einen unheimlichen Schemen, welcher durch die Ruinen einer Shiekahstätte nordöstlich des Ortes spukte: Die Gestalt ähnle der toten Prinzessin des Schicksals, Zelda Isilia IV., weshalb deren Vertraute das Rätsel wohl zu lüften gedacht hatte und dabei verschwunden war.

Das Auftauchen eines Verwirrten, der vorgeblich mehr darüber zu wissen schien, löste einige Turbulenzen in Kakariko aus, daraufhin begab sich der Kommandant Hyrules mit seiner Schülerin und einer bunten Truppe tapferer Freiwilliger auf die Suche. Wenig später kamen sie mit Lady Impa zurück – sowohl in Kakariko als auch im Versteck der Königsfamilie bot deren Wiederkehr einen Anlass zur Freude.

Großes Unheil durchlebten hingegen Naborus Anhänger im Wüstenkoloss, scharte Ganondorf Gerudos um sich, führte Schwester gegen Schwester in ein Gemetzel und räucherte die Abtrünnigen innerhalb einer Nacht aus. Am Morgen befahl er die letzten Überlebenden zu köpfen. Ob aus Glück, Zufall oder eisigem Kalkül des Feindes entrann Naboru mit wenigen Verbündeten dem Massaker. Das Ansehen der Rebellenführerin ist vernichtet wie ihre Truppen, ließ sie diese scheinbar im Stich. Ganondorf erweckte die Hingerichteten als Untote wieder: Von da an wachten leichenfahle Gerudos, deren Häupter auf ausgefransten Hälsen saßen, als Warnung nahe des Wüstenkolosses und jagten jeden Eindringling fort.

Schatten und die Festspiele in Kakariko

Damit nicht genug der Konflikte: In Cenabun, von jeher mit Unruhen konfrontiert, heizten Brandanschläge die Atmosphäre an. Wenngleich sie sich hauptsächlich gegen Lager im Hafenviertel richteten, lädierte einer an einem Platz nahe des Palasts sogar dessen Mauer; sie forderten einige Opfer. Der Ruf nach einem Durchgreifen und Schuldigen wuchs.

Zur Zerstreuung in der Not veranstaltete die Magieschule von Kakariko indes Festspiele, entgegen Bedenken seitens der Hylianischen Armee; im selben Zug sollten Mitglieder angeworben und die Strukturen nach dem rätselhaften Verschwinden des Leiters geordnet werden; parallel legten Monsterjäger für Krieger ein Labyrinth mit Bestien an. Stellten am ersten Tag Magier in Duellen die Fähigkeiten unter Beweis – begleitet von der negativen Episode, als eine feindliche Magierin ein Wirtshaus in die Luft jagte, und der wenig beachteten Sichtung einer finsteren Wolke, die gen Goronia wanderte –, ging man am zweiten auch eigentümlichen Lichterscheinungen innerhalb der Mauern nach; Ursprung war unterhalb die Quelle der Großen Fee Talmina, durch den Ortswechsel zersplittert. Um Mitternacht erschien sie auf dem Marktplatz.

Aus dem Brunnen des Grauens brach darauf ein Schattendämon hervor – augenscheinlich eine Konsequenz der magischen Vorgänge –, den alte Geschichten der Goronen Bongo Bongo nennen, und mit ihm ein Strom Untoter, Todesgrapscher und Knochenfratzen; im Chaos befreiten sich Bestien aus dem Labyrinth. Alle wüteten sie, das überaus großes Exemplar eines Dodongos explodierte nach einem Kampf mit Bongo Bongo. Gemeinsam versuchten Magier, die Hylianische Armee, Talmina und alle kampfbereiten Anwesenden, die Gegner in die Schranken zu weisen; Flüchtende evakuierte man Richtung Goronia, ein Feuer blockierte das Tor zur Hylianischen Steppe.

Nach einigem Hin und Her schwächte eine beeindruckende Lichtwelle den Schattendämon, dass die Große Fee ihn in einer Anlage hinter dem Friedhof von Kakariko versiegeln konnte; es soll der Schattentempel sein, den die Shiekah nutzten, und vom Licht sagten einige, es sei von einem jungen Mädchen ausgegangen. Es beanspruchte Stunden, der übrigen Wesen Herr zu werden. Das Entsetzen war groß, mithilfe Talminas formierte sich die Magieschule und man räumte die Spuren fort.

Bald erhoben sich Verdächtigungen, das Unheil sei eingelassen worden. Man denunzierte einen engagierten Kaufmann als Verantwortlichen und Shiekah, wähnt man in den verschollenen Ausgestoßenen gerne Sündenböcke, bis sich eine geschätzte Bürgerin in einem schwarzmagischen Schattenspiel über den Dächern als solche präsentierte, die Aufmerksamkeit auf sich lenkte und dem Zugriff entwich. Jetzt wird daran gezweifelt, wie ausgestorben die Shiekah sind. Die Hylianische Armee eröffnete die Jagd auf Unruhestifter mit dieser Herkunft.

Dazu ließ man den Brunnen des Grauens, während der nächtlichen Schrecken von Goronen zugeschüttet, um den Sturm der Kreaturen zu beenden, aufsprengen und unter Leitung zweier Hauptmänner stieg man hinab, nachzuforschen, ob mehr dort lauerte.

Fast bezahlten sie mit dem Leben, wäre das Gewölbe durch die Mühen nicht vom Bösen gesäubert worden, so dass Wasser aus einer Feenquelle alles fluten konnte und sie kurierte. Von da an war der Schacht mit dem heilsamen Wasser gefüllt und faustgroße Feen tanzten über die ebenerdige Oberfläche.

Gut gegen Böse: Die Schattenzonen

Opfer einer unglaublichen Schandtat wurde wenig später Goronia. Eine Haube der Finsternis wölbte sich über den Ort, verwandelte ihn in ein Abbild der Hölle; Schatten herrschten in der Zone und danach betitelte man sie. Gar lebendig schien das Gebilde sich auszubreiten und zurückzugehen, als atmete es, von Kakariko aus war eine schwarze Wand zu bemerken.

Zeittafel

  • Mitte des Jahres, etwa Juni 1149 n. HZ.: Die Turnierspiele Hyrules finden statt.
  • Ende des Jahres, etwa Dezember 1149 n. HZ.: Ganondorfs Angriff, die Schlacht um Hyrule und Machtübernahme geschehen. Wegen der Strenge des Winters munkelt man, eine Bastion der Eiskönigin sehen zu können.
  • Anfang des Jahres, etwa Januar, Februar und März 1150 n. HZ.: Der erste Angriff auf Kakariko ereignet sich; dazwischen liegt der Ausbruch des Todesbergs, seine Ursache ist der Erbe der Höllenschlange, während das Geheimnis Kakarikos den Ort schützt; ehe der zweite Angriff auf Kakariko folgt.
  • Anfang des Jahres, etwa Februar, März und April 1150 n. HZ.: Naboru kehrt durch das Zutun einiger Recken aus dem Sanktuarium des Sandes wieder; unterstützt von freiwilligen Helfern stellt Ruto Nachforschungen im mysteriösen Wesnum-Kug'nugk an; eine bunte Truppe unter der Führung des Kommandanten Hyrules holt Impa aus den Wirren der Schatten und Träume zurück.
  • Mitte des Jahres, etwa Mai 1150 n. HZ.: Die Festspiele in Kakariko werden vom Ausbrechen des Schattendämons jäh beendet, der Kakariko in Schatten taucht.
  • Mitte des Jahres, etwa Mai 1150 n. HZ.: Es wird die Schattenzone Goronia erschaffen.
  • Man schreibt gegenwärtig die Mitte des Jahres 1150 n. HZ. in Hyrule.

Aktuelle Verhältnisse im Königreich Hyrule

Jahreszeit und Wetterlage

Ein rauer Frühling und ein regnerischer Sommer verursachen weitere Sorgen in Zentralhyrule. Die Verhältnisse entsprechen nicht den sonstigen Gegebenheiten, sondern scheinen kälter, nässer und dunkler, das Wetter weitaus schlechter; die Saat auf den Feldern, sofern sie noch bestellt werden, droht zu verkümmern.

Die Wetterlage in der Wüste von Ajiem, auf dem Hylianischen Kontinent mit den Provinzen Vardelar, Labrynna und Calderan und im Hylianischen Inselkönigreich entspricht den dort jeweils normalen klimatischen Verhältnissen der Zeit von Frühling bis Sommer.

Vergangene Jahreszeiten

1149 n. HZ. war ein ertragreiches Jahr: Der Sommer war ausgeglichen, weder zu heiß noch verregnet, um der Ernte auf den Feldern zu schaden. Seine Milde ging in einen sonnigen und langen Herbst ohne größere Unwetter über. Erst, als der Winter nahte, fielen die Temperaturen ab und Wolken türmten sich auf. Mit der Jahreszeit suchte die Finsternis das Herz des Landes, Zentralhyrule, heim, heftige Schneefälle und Eiseskälte marterten es wochenlang.

1150 n. HZ. klang dort der sehr strenge Winter aus, der Übergang zum Frühling vollzog sich schleichend. Das Wetter blieb nach wie vor sehr trüb, die Temperaturen eher kühl und Sonnenschein eine Seltenheit, als nähme die Herrschaft des Dämonenkönigs darauf Einfluss und verdunkelte den Himmel.

Politische Lage

Zentralhyrule

Ganondorfs Macht ist innerhalb des Bergkessels Zentralhyrules vollkommen präsent. Mit Ausnahme Kakarikos sind alle Gebiete und Orte, die vormals unter hylianischer Herrschaft gestanden haben, davon betroffen. Stadt Hyrule ist das Zentrum der Tyrannei. Dämonen und dunkle Truppen durchstreifen und kontrollieren die Hylianische Steppe. In Kakariko sammelt sich der Widerstand der Hylianer samt den verbliebenen königlichen Truppen.

Eine weitere Ausnahme bilden die Königreiche der Goronen und Zoras – sie sind von den Ereignissen bislang unberührt, haben allerdings mit anderen Schwierigkeiten zu kämpfen. So ist Goronia durch den Ausbruch des Todesbergs teils unzugänglich und um es zu erreichen, ist ein Umweg nötig, wodurch sich Hilfe zum Schutz Kakarikos durch die Kolosse künftig verzögert; während die Zoras durch den Winter bedroht gewesen sind und nun Probleme mit der Reinheit ihrer Gewässer zu bewältigen haben. Jüngst okkupiert eine Schattenzone Goronia und verzerrt es zur Hölle.

Für die Politik besitzen die Wälder dagegen keine hohe Relevanz, wodurch ihre Bewohner – Kokiris und Dekus – keinen spürbaren Konsequenzen des Machtwechsels ausgesetzt sind, abgesehen von der erhöhten Gefahr durch umherstreifende Dämonen, die Unheil anrichten.

In der Wüste weiß man um die Herrschaft Ganondorfs; der Statthalter in Cenabun hat ihm noch vor der Machtübernahme die Treue geschworen, so dass die Stadt vor irgendwelchen Übergriffen der dunklen Horden bislang verschont geblieben ist und die Bewohner unbehelligt leben können, lässt man interne Auseinandersetzungen außen vor. Einige Zeit später ist der Stadtherr ersetzt worden, die Zustände sind dafür unverändert.

Die Rückkehr des ehemaligen Königs hat die Gerudos entzweit: In der Gerudo-Diebesfestung sowie dem Versteck der Diebe leben seine Befürworter und wer öffentlich Widerworte äußert, wird hingerichtet, gelingt ihm nicht rechtzeitig die Flucht. Naboru – nach einer langen Abwesenheit zurück – und ihre Anhänger haben sich im Wüstenkoloss versteckt gehalten, bevor Ganondorf sie ausräucherte und den wenigsten die Flucht gelang.

Den zurückgezogenen Shiekah sind die Ereignisse zu Ohren gekommen. Sie leiden nicht unmittelbar darunter, dafür haben die Informationen das Volk völlig gespalten: Ein Teil möchte an den alten Traditionen festhalten, eines Tages abermals der Königsfamilie dienen; ein anderer Teil wünscht Rache für den Verrat und sympathisiert mit Ganondorf; die übrigen wollen einfach Ruhe und sich gar nicht einmischen.

Hylianischer Kontinent

Ehe die Schlacht um Hyrule stattgefunden hat, hat gleichermaßen der hylianische Vasall im hohen Norden der Provinz Vardelar ein Bündnis mit dem Dämonenkönig geschlossen, und ließ die Söldnertruppen frei durch seine Lande zur Schlacht ziehen. Der Einfluss des Dämonenkönigs ist in den kargen und leeren Weiten kaum bemerkbar, seine Herrschaft mutet wie ein fernes Gerücht an; selbst in der Stadt Mantlles sind keine großen Veränderungen wahrzunehmen.

Zwar hat der hylianische Vasall in der Provinz Labrynna sein Einverständnis gegeben und dadurch sowohl seine Position und seinen Einfluss als auch den Frieden in den Ländereien und seiner Stadt wahren können; insgeheim sendet er aber Hilfsgüter und Truppen und möchte die Rebellen im Königreich unterstützen. Auch vor Plünderung ist niemand gefeit, der etwas besitzt, das Ganondorfs Schergen gefällt.

Der regierende Vasall in der Provinz Calderan ist dem Dämonenkönig wiederum treu ergeben und von ihm ins Amt eingesetzt worden, während der eigentliche Adelige, der einstmals geherrscht hat, ins Hinterland vertrieben worden ist und den hylianischen Rebellen mit seinen verbliebenen Truppen zu helfen versucht.

In der Hafenstadt sind einige Schergen Ganondorfs zu finden, wichtige Positionen sind von seinen Anhängern eingenommen worden, gleichwohl ist die Situation ruhig, wenn sie erhalten, was sie wollen. Bekannt ist der Machtwechsel den Bewohnern gewiss, solange sie jedoch keinen Widerstand leisten und ergeben sind, müssen sie nichts fürchten.

Hylianisches Inselkönigreich

Zwischen Ganondorf und dem hylianischen Vasallen in der Hauptstadt des Inselkönigreichs, Bezaride, besteht ein Pakt, in dem jener jedwede Unterstützung seiner Heimat gegenüber abgesprochen hat und seine Selbstständigkeit bewahren konnte. Durch Reisende hat sich die Information über die Herrschaft des Dämonenkönigs verbreitet, jedoch beschränkt sich die Kenntnis darum auf größere Orte und beeinflusst das Leben in keiner Weise; selten weiß man etwas mit dem Namen Ganondorf anzufangen. Auf den kleineren Inseln ist nichts von den Ereignissen bekannt.

Aktueller Zustand Kakarikos

Kakariko ist zur letzten Festung der guten Seelen und des Widerstands geworden. Nach dem Angriff des Dämonenkönigs auf Stadt Hyrule sind zahllose Flüchtlinge in die kleine Stadt am Fuß des Todesbergs geströmt und haben Unterschlupf gesucht. Seitdem ist der Ort heillos überfüllt, leerstehende Häuser nutzt man zur Unterbringung ebenso wie behelfsmäßige Hütten, die ringsum am Stadtrand errichtet worden sind, um dem Schwall an Ankömmlingen gerecht zu werden. Die Flüchtlinge haben oftmals alles verloren und leben in den Notunterkünften am Existenzminimum, falls sie keine Verwandten oder Bekannten in Kakariko besitzen, von denen sie aufgenommen worden sind. Es herrscht Platzmangel, eine freie Herberge zu finden ist ein Glücksfall, den man höchstens begünstigt, indem man viele Rubine für das Zimmer bietet.

Aufgrund der Enge und Armut greift mehr und mehr Unmut um sich; mancherorts ist die Stimmung unter den Bewohnern sehr angespannt, es drohen Ausschreitungen und die Hylianische Armee hat Mühe, Recht und Ordnung zu wahren. Eine Hungersnot hat zuletzt die Situation zu verschärften gedroht, ehe vor weniger Zeit einige Krieger rettendes Korn von Stadt Hyrule aus nach Kakariko bringen konnten und jene Gefahr für die nächste Zeit abgewandt haben.

Einen Monat nach Ganondorfs Machtübernahme hat Kakariko durch jenen Angriff der Söldner einige Schäden erlitten. Besonders hat es viele Tote gegeben, die man in den Tagen darauf bestattet hat, manche Häuser sind teils in Flammen gesteckt worden und mussten ausgebessert werden. Die Aufbauarbeiten sind rasch vorangegangen; zusätzlich hat man den Wall um die Stadt verstärkt.

Hingegen hat der Ausbruch des Todesbergs mehrere Tage danach keine Zerstörung in Kakariko selbst hinterlassen. Einzig im Umland hat es das ein oder andere Todesopfer eingefordert und fallende Gesteinsbrocken und Asche haben jenen Landstrich zwischen der Stadt und Goronia bedeckt.

In den folgenden Tagen ist jedoch die Asche zumindest durch Regen hinfort gespült worden und auch in der Natur waren die Schäden bald nicht mehr sichtbar. Die Goronen haben seither einen kleinen Teil ihres Reichs geräumt und können den Widerstand vorerst nicht mehr auf direktem Weg unterstützen.

Kaum waren die Schäden weitgehend beseitigt, hat sich der letzte Angriff auf Kakariko ungefähr einen Monat nach dem ersten ereignet. Noch sind die Zerstörungen und Folgen dieses schweren Schlags zu sehen, wobei die Aufbauarbeiten gleich am nächsten Morgen begannen und seither in vollem Gang sind. Das Tor und die Mauern, die sehr stark in Mitleidenschaft gezogen worden sind, sind wieder errichtet worden und weitere Verwüstungen, die sich an den Gebäuden nahe der Mauern und stellenweise innerhalb des Dorfes befunden haben, werden allmählich genauso behoben.

Offensichtlich hat das Dorf einerseits Schrecken durchlebt, andererseits geht das Leben dennoch weiter. Der Wall ist repariert und es wird bereits an einer zweiten Palisade vor der ersten gearbeitet. Kakariko gleicht einer ewigen Baustelle.

Ein neuer Schlag ist im Anschluss an die Festspiele erfolgt: Aus dem Brunnen des Grauens hervorgebrochen, hat der Schattendämon Bongo Bongo den zentralen Marktplatz verwüstet und die umliegenden Häuser schwer beschädigt. Bis zum Friedhof zieht sich die Schneise der Zerstörung.

Mit ihm sind andere Wesen erschienen sowie aus dem Labyrinth der Monsterjäger entwischt und haben die Straßen noch nach seinem Verschwinden tyrannisiert; von den Auseinandersetzungen zeugen überall Leichen von Einwohnern wie Kreaturen, die man hat fortschaffen müssen. Der Ort ist in seinen Fortschritten zurückgeworfen worden.

Durch den Einsatz zweier Hauptmänner ist der seitdem zugeschüttete, kurzzeitig aufgesprengte Brunnen des Grauens in eine Feenquelle verwandelt worden. Das Wasser steht ebenerdig darin, besitzt heilende Kräfte und Feen kreisen darüber. Grund zur Sorge liefert nun die Nähe zur Schattenzone Goronia, die als finstere Barriere sichtbar ist.


Diese Seite wurde das letzte Mal am 7. November 2013 aktualisiert.


Vorlage:Modulseiten